CIstrose / ZISTROSE

Cistus incanus tauricus, ladaniferus, creticus


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gehören zur Familie der Cistrosengewächse (Cistaceae), welche mehr als 20 Arten umfasst.

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Inhalt

Pflanzenfamilie

Cistaceae, Cistrosengewächse

 

Die Cistrose ist weder mit der Rose noch mit der winterlichen Christrose verwandt, auch wenn die Blüten der rosa blühenden Art denen der Heckenrose extrem ähneln und auch der Name es vermuten lässt. Es gibt mehr als 20 unterschiedliche Arten.

 

Beispiele

Cistus ladaniferus = Lack-Zistrose

Cistus incanus tauricus = graubehaarte Cistrose

Cistus creticus = kretische Cistrose (grauweiß behaart)

Name

Der Name „Lack-Zistrose“ beschreibt die Blätter:
wenn sie mit Harz gesättigt sind, glänzen sie wie lackiert.
„Ladan“ bedeutet „klebriges Kraut“ (im syrisch-phönizischen Sprachraum).

Botanik

Wurzeln

Ausdauernd

Stängel

Kleiner Strauch, wirkt knochig, sparrig und hager. Er wird max. 2,50 m hoch.

Blätter

Oberseits dunkelgrün, kahl und glänzend, unterseits weiß-filzig behaart. Sie haben eine lanzettliche Form, werden bis 10 cm lang, etwa 2,5 cm breit, sind klebrig und haben einen starken warmen balsamisch würzigen Duft. Sowohl die Blätter, als auch die Äste schwitzen eine harzige dunkelbraune Substanz aus – das Labdanum.

 

Blüten

Die Blüten mit ihren 5 Kronblättern stehen einzeln und sind 7 bis 10 cm groß. Sie haben jeweils einen dunkel-purpurfarbenen Tupfer am Ansatz und am Grund der Blüte leuchtet ein wunderschöner zartgelber oder rosa Farbfleck. Blütezeit ist von April bis Juni.
Cistus ladanifer hat weiß-cremefarbene Blütenblätter, bei anderen Arten (z.B. auf Mallorca) kann man viele Farbschattierungen nebeneinander erleben: die weißen, rosa oder roten Blüten wirken extrem zart und vergänglich, ja zerknittert und sie duften kaum.

 

Früchte

Die kugelförmige Kapselfrucht ist sechs- bis zehnfächerig. Die Aussaat beginnt üblicherweise im Februar unter Glas. Samen leicht mit Erde bedecken. Man kann auch schon im Herbst für eine Keimung im Frühling aussäen, diese Aussaaten dann für ca. 3-4 Wochen unter als 15 Grad halten.
Auch eine Vermehrung durch Stecklinge ist möglich.

 

Standort

Cistrose ist ein Kind der Hitze und Trockenheit. Sie liebt trockenen, kargen steinigen Boden.

 

Herkunft

Die Cistrose stammt aus dem Mittelmeerraum.

 

Verbreitung

Sie wächst besonders häufig rund um das Mittelmeer und in Nordafrika, ist aber auch im Kaukasus anzutreffen und auf den Kanarischen Inseln verbreitet. Die größte Artenvielfalt befindet sich im westlichen Mittelmeergebiet (Frankreich, Spanien, Portugal, Marokko, Algerien).

Einige Sorten sind in Deutschland im milden Weinbauklima winterhart (mit etwas Schutz oder Überwinterung im Wintergarten), doch den intensiven Duft können sie im deutschen Sommer nicht voll entfalten.

Wirkstoffe

Wirkung

 

Wirkung des Tees

 

Seelische Wirkung

Anwendung des ätherischen Öls:

 

Anwendung als Räucherung:

Indikationen

äußerlich

 

innerlich

Kontraindikationen / Warnhinweise

Während der Schwangerschaft nicht innerlich einnehmen!
Kann in zu hoher Dosierung in der Duftlampe die Stimmung dämpfen. Ansonsten sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Verwendete Pflanzenteile

Verwendung:

Als Rohdroge ist Labdanum (Resina ladanum) schwer zu bekommen.

Anwendungsformen

innerlich

äußerlich

Planet

Geschichte / Mythologie

Wissenswertes

 

Alte Rezepte:

Quellen

Bezugsquellen

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